3. 7. 1886 | geboren in Tiengen am Hochrhein |
1906 | Studium der Nationalökonomie in Heidelberg |
ab 1907 | musikalische Förderung durch die Mäzenin Martha Warburg |
1909 | Studium am Sternschen Konservatorium, Berlin |
1912 | frühe Kompositionen, u. a. Der 130. Psalm |
ab 1914 | Übersiedlung nach Ried bei Benediktbeuern: Der 69. Psalm und das Streichquintett fis-moll entstehen. |
1916 | Heirat mit Elfriede Jopp |
ab 1918 | Aufnahme der Familie Kaminski durch Maria Marc, Witwe des Malers Franz Marc in ihr Haus in Ried. Tätigkeit als Lehrer von Carl Orff, Reinhard Schwarz-Schilling u.a. Große Erfolge mit "Introitus und Hymnus", Concerto grosso, "Magnificat" und der Motette "Der Mensch". |
1930 | Professur und Leitung einer Meisterklasse an der Preußischen Akademie der Künste, Berlin. Berufung zum Städtischen Musikdirektor Bielefeld. Werke: Die Erde, Triptychon, Streichquartett ABEGG, Musik für zwei Violinen und Cembalo, Dorische Musik für Orchester u. a. |
Ab 1934 | Verlust des Berliner Lehrauftrags, Niederlegung der Leitung des Musikvereins. Unter dem Eindruck des Röhm-Putsches entsteht das große Fragment einer Messe Deutsch. |
1937 | Aufführungsverbot für Kaminskis Werke in Deutschland. Übersiedlung nach München. Häufige Aufenthalte in der Schweiz und Tirol. |
1943 | Alexander Schmorell, ein Mitglied der Weißen Rose, findet bei Kaminski Unterschlupf |
21. 6. 1946 | Heinrich Kaminski stirbt in Ried |