1934

Nach einem sich sehr lange hinziehenden Kompositionsprozess stellt Kaminski die Dorische Musik für Orchester fertig. Am 27. Februar dirigiert Hermann Scherchen in Winterthur die Uraufführung. Vierzehn Tage später dirigiert Kaminski selbst eine weitere Aufführung im Rahmen eines Konzertes der preußischen Akademie der Künste in der Berliner Singakademie.

Am Palmsonntag dirigiert Kaminski in Bielefeld die "Missa solemnis"" von Beethoven.

Kaminski verliert auch als Chorleiter des Bielfelder Musikvereins wegen der auch diese Institution treffenden nationalsozialistischen Gleichschaltung seine Stellung.

Weitere Werke entstehen: Zehn kleine Übungen für das polyphone Klavierspiel, das sogenannte Klavierbüchlein und Präludium mit Fuge für Bratsche allein.

Als Reaktion auf den "Röhmputsch" komponiert Kaminski die Fragment gebliebene Messe deutsch für Chor a cappella.

Am 27. November wohnt Kaminski der Aufführung der Dorischen Musik durch die Berliner Philharmoniker unter Wilhelm Furtwängler bei.